Aktuelles

Neue Gentechnik hinterlässt ungewollte Spuren in den Zellen

Veränderung der Genregulierung nach Einsatz der Gen-Schere CRISPR/Cas

18. Dezember 2020 / Eine aktuelle wissenschaftliche Publikation zeigt, dass der Einsatz der Gen-Schere CRISPR/Cas bei Tieren unbeabsichtigte Spuren hinterlassen kann. Dabei geht es nicht um ungewollte Veränderungen von Genen, die schon häufig beschrieben wurden, sondern um deren Regulierung, die Epigenetik. Die Veränderungen sind vererbbar und könnten unter anderem zu Störungen der embryonalen Entwicklung führen.

EU-Parlament stimmt gegen weitere EU-Zulassungen von Gentechnik-Pflanzen

Testbiotech fordert EU-Kommission zum Handeln auf

17. Dezember 2020 / Das EU-Parlament hat heute mit großer Mehrheit mehrere Anträge der Fraktion Die Grünen/EFA angenommen und spricht sich gegen weitere EU-Zulassungen gentechnisch veränderter Pflanzen aus. Es handelt sich um fünf Anträge für Mais und Soja, die gegen Herbizide resistent gemacht sind und verschiedene Insektengifte produzieren. Die Antragsteller sind Bayer (Monsanto) und Syngenta.

Giftigkeit von Gentechnik-Bt-Pflanzen zwanzig Mal höher als angenommen?

EFSA ignoriert jahrzehntelang entscheidende Daten der Firma Monsanto
Freitag, 11. December 2020

Daten von Monsanto belegen, dass Bt-Toxine, die in Gentechnik-Pflanzen produziert werden, eine wesentlich höhere Giftigkeit aufweisen als natürliche Bt-Toxine. Wie schon 1990 erstmals gezeigt wurde, kann durch eine Mischung der Toxine mit pflanzlichem Material aus Soja, Baumwolle oder Mais die Giftigkeit um das bis zu 20-Fache steigen. Der Grund dafür sind Enzyme, die natürlicherweise im Pflanzengewebe vorhanden sind. Diese Befunde wurden von der Europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA) nie berücksichtigt. Sie scheint die entsprechenden Publikationen übersehen zu haben.

Weitere Gentechnik-Pflanzen vor EU-Zulassung

EU-Parlament kritisiert derzeitige Praxis der Risikoprüfung

2. Dezember 2020 / Die EU steht kurz vor weiteren Importzulassungen für Gentechnik-Mais und -Soja. Die Pflanzen wurden resistent gegen Herbizide gemacht und produzieren verschiedene Insektengifte. Die Antragsteller sind Bayer (Monsanto) und Syngenta. Mehrere dieser Anträge werden morgen in einem Ausschuss mit ExpertInnen der EU-Mitgliedsländer beraten. Falls es bei dieser Abstimmung keine qualifizierte Mehrheit für oder gegen eine Zulassung gibt, kann die Kommission über die Anträge entscheiden.

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