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Mitmachaktion: "Wir kennen den Unterschied!"
Bericht von Testbiotech zeigt wachsende Anzahl von Patenten auf Pflanzen aus Neuer Gentechnik
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Europäisches Patentamt erteilt Patent auf Verwendung menschlicher Eizellen

Das Europäische Patentamt hat im Juli 2009 der Schweizer Firma Merck Serono ein Patent zur Reifung menschlicher Eizellen erteilt, das auch deren Verwendung im Rahmen der künstlichen Befruchtung umfasst. So wie das Patent erteilt wurde, hat die Firma Merck Serono nicht nur ein Monopol auf das Verfahren zur Reifung der Eizellen, sondern auch ein exklusives Verwendungsrecht über die Eizellen.
Nach Ansicht der Expertengruppe Testbiotech e. V. wirft dieses Patent neue Fragen über die ethischen Grenzen im Patentrecht auf.

Führende Mitarbeiterin der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA wechselt zur Industrie

Eine führende Mitarbeiterin der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist zur Industrie gewechselt. Suzy Renckens, wissenschaftliche Leiterin der Abteilung Gentechnik, trat 2008 im Rahmen einer Expertenanhörung offiziell für den Konzern Syngenta auf. Demnach fungiert Frau Renckens dort inzwischen als „Head Biotech Regulatory Affairs“ für Europa, Afrika und den Nahem Osten. Das Schweizer Unternehmen ist einer der weltweit größten Entwickler von gentechnisch verändertem Saatgut.

Willkommen zum Newsletter von EFSA GMO Watch

Die EU ist gespalten im Umgang mit gentechnisch veränderten (GV) Pflanzen. Nur eine einzige Pflanze ist für den Anbau in der EU zugelassen, und selbst diese ist in mehreren Ländern verboten. Relativ wenig verschiedene GV-Events werden als Nahrungs- oder Futtermittel importiert. Die Risikoabschätzung des GVO-Gremiums der EFSA ist unter ständiger Kritik. Dennoch begutachtet die EFSA mehr und mehr GVO-Anträge.
Der EFSA GMO Watch wurde eingerichtet, um diese Arbeit der EFSA unter ständiger Beobachtung zu behalten.

Die Rückkehr der Triffids

In September 2009 tauchten gentechnisch veränderte Pflanzen aus der Versenkung auf, die bereits als ausgerottet galten. Gentechnisch veränderter Flachs CDC-FLØØ1-2 (FP967), der gegenüber Unkrautvernichtungsmitteln unempfindlich gemacht wurde, bekannt auch unter dem Namen Triffid, wurde bei Analysen von Lebensmitteln (Backwaren und Müsli) in Europa gefunden. Offiziell war 2001 in Kanada jegliches Saatgut vernichtet worden. Trotzdem fand sich der gentechnisch veränderte Leinsamen nun in Deutschland und anderen EU-Ländern, und wurde auch in Regionen außerhalb der EU transportiert.

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