Risiken von Gentechnik-Pflanzen: Ein Weckruf

Ergebnisse des internationalen Forschungsprojektes RAGES
Donnerstag, 16. January 2020

In Berlin werden heute die Ergebnisse eines internationalen Forschungsprojektes vorgestellt. Unter dem Titel RAGES (Risikoabschätzung von gentechnisch veränderten Organismen in der EU und der Schweiz) befasste sich ein internationales Team von ExpertInnen seit 2016 intensiv mit der Zulassungsprüfung von Gentechnik-Pflanzen. Das Projekt ist vollständig unabhängig von den Interessen der Gentechnik-Industrie. Die Ergebnisse des Projektes zeigen, dass die Behörden in der EU und der Schweiz mit den Risiken nicht angemessen umgehen.

Neue Publikation: Risikoabschätzung gentechnisch veränderter glyphosatresistenter Pflanzen ungenügend

Daten für Zulassungsanträge entsprechen nicht den tatsächlich importieren Produkten
Dienstag, 17. December 2019

In der EU sind bereits 65 gentechnisch veränderte Pflanzen für den Import und die Nutzung als Lebens- und Futtermittel zugelassen, die gegen Herbizide und hier insbesondere Glyphosat resistent gemacht sind. Das EU-Parlament hatte in den letzten Jahren immer wieder höhere Standards bei der Risikoprüfung gefordert. Ähnliche Kritik äußern auch die ExpertInnen verschiedener Mitgliedsländer ebenso wie Testbiotech. Trotzdem genehmigte die EU-Kommission bisher fast alle Anträge auf Importzulassungen.

Konferenz zur „Fachstelle Gentechnik und Umwelt“ in Berlin

TeilnehmerInnen aus Wissenschaft, Politik, Behörden und Zivilgesellschaft

11. Dezember 2019 / Heute findet in Berlin die Abschlusstagung des Projektes „Fachstelle Gentechnik und Umwelt“ statt. Das Projekt wurde vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt (BMU) unterstützt. Projektträger ist Testbiotech. Zur Tagung in Berlin werden rund 60 TeilnehmerInnen aus Wissenschaft, Politik, Behörden und der Zivilgesellschaft erwartet.

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