Eine Naturgeschichte des Anthropozäns

Veranstaltung von Testbiotech mit Brigitte Burgmer: 22. September 2016, Münchner Zukunftssalon, oekom e. V., Waltherstr. 29 Rgb., 2. Stock, 19.00 Uhr.

Die Künstlerin Brigitte Burgmer lebt in Köln und setzt sich seit vielen Jahren mit aktuellen Themen wie Atomwaffen, Big Data und Synthetische Biologie auseinander. Nähere Informationen zur Person von Brigitte Burgmer finden sich auf der Website www.kunstserviceg.de/burgmer/text.html

2014 kontaktierte Brigitte Burgmer den Verein Testbiotech wegen ihres Projekts „Teil und Ganzes“, das sich mit der Ausbreitung herbizidresistenter Unkräuter befasst. Für Testbiotech ist das ein sehr aktuelles Thema, da sich diese Unkräuter insbesondere in den Anbauländern der Gentechnik-Pflanzen rasch ausbreiten. Dabei spielt der Einsatz des Herbizids Glyphosat eine entscheidende Rolle. Für Testbiotech ist nicht nur die Ernsthaftigkeit der herangehensweise verblüffend, sondern auch die Detailgenauigkeit, mit der Burgmer „absichtsvoll und absichtslos zugleich“ an ihren Themen arbeitet (siehe Text von Ursula Siepe über Brigitte Burgmer, www.kunstserviceg.de/burgmer/text.html).

So entstand die Idee, eine Veranstaltung zu organisieren, in der Arbeiten von Brigitte Burgmer in den aktuellen Kontext der Gen- und Biotechnologie gestellt werden. Diese öffentliche Veranstaltung ist für den 22. September im Münchner Zukunftssalon um 19 Uhr geplant. Zum Veranstaltungsort: www.oekom-verein.de/zukunftssalon/

Brigitte Burgmer wird während der Veranstaltung ihre „Naturgeschichte des Anthropozäns“ vorstellen. Testbiotech wird diese künstlerische Perspektive durch aktuelle Bezüge ergänzen. Wir hoffen auf einen Austausch von Kunst und Wissenschaft, der zu einer angeregten Diskussion mit unseren Gästen führen soll. Denn erst aus einer Zusammenführung unterschiedlicher Perspektiven kann ein Blick auf das Ganze entstehen.

Um in die Arbeit von Brigitte Burgmer einzuführen, werden wir bis September 2016 fünf ihrer Werke aus der Reihe „Anthropozän“ präsentieren, beginnend mit der Plastik „Teil und Ganzes“, das durch seinen Bezug zur Diskussion über das Herbizid Glyphosat hochaktuell ist. Zu jedem Kunstwerk gibt es jeweils einen Kurzkommentar von Brigitte Burgmer (ihre vollständigen Kommentare finden sich hier:
www.kunstserviceg.de/burgmer/5/index.php?gal=10 und
www.kunstserviceg.de/burgmer/5/index.php?gal=11),
ergänzt durch einen weiteren kurzen Text aus der Perspektive von Testbiotech.

 

Brigitte Burgmer "Teil und Ganzes" Fayencerelief

B. Burgmer, „Teil & Ganzes“ (2015),
Fayencerelief mit Bildtafel;
45,7 x 18,2 x 6,8 cm

Brigitte Burgmer "Teil und Ganzes" Fayencerelief

B. Burgmer, „Fremd & eigen“ (2010);
Fayencerelief mit Bildtafel;
46,5 x 18,0 x 7,5 cm

Brigitte Burgmer "Teil und Ganzes" Fayencerelief

B. Burgmer, „Lächenlnde Viren“ (2010),
Fayencerelief mit Bildtafel;
46,5 x 18,0 x 6,5 cm

Brigitte Burgmer "Teil und Ganzes" Fayencerelief

B. Burgmer, „Lebende Maschinen“ (2011),
Fayencerelief mit Bildtafel;

49,5 x 18,5 x 8 cm

Brigitte Burgmer "Teil und Ganzes" Fayencerelief

B. Burgmer, „Lebenscodes“ (2014),
Fayencerelief mit Bildtafel;

44,0 x 18,3 x 8,0  cm

 

 

 

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