Aktuelles

Bilder

Neue Videoserie
EU-Kommission will Neue Gentechnik deregulieren
Patentmonopole-durch-Neue-Gentechnik
previous pauseresume next

Patent auf menschliche embryonale Stammzellen vor dem BGH

Testbiotech verlangt Widerruf wegen öffentlichem Interesse

14. Juli 2022 / Am 21. Juli findet vor dem Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe eine Verhandlung zu einem Patent statt, das auch die Gewinnung embryonaler Stammzellen aus menschlichen Embryonen umfasst. Das in 2004 angemeldete Patent DE102004062184 wurde 2013 vom Deutschen Patentamt erteilt. Testbiotech hatte 2020 beim Bundespatentgericht eine Nichtigkeitsklage eingereicht. In Reaktion auf die Klage hat der Patentinhaber die Zahlung der Gebühren zur Aufrechterhaltung des Patentes gestoppt, es ist damit erloschen.

Einseitige Fragen und falsche Annahmen

Wie die EU-Kommission und die EFSA eine Deregulierung der Neuen Gentechnik vorbereiten

30. Juni 2022 / Testbiotech hat sich an einer Konsultation der Europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA) zu Richtlinien der Risikobewertung von ‚cisgenen‘ Pflanzen beteiligt, die Anfang dieser Woche endete. Diese Pflanzen sind gentechnisch verändert, im Gegensatz zu transgenen Pflanzen sollen aber keine Gene von fremden Arten übertragen werden. In ihrem Entwurf schlägt die EFSA vor, zukünftig auch die meisten Anwendungen der Gen-Schere CRISPR/Cas in diese Kategorie einzuordnen.

CRISPR-Tomaten produzieren Vitamin D

‚Vorteile‘ sind fraglich

18. Juni 2022 / Laut aktuellen Publikationen aus England und Südkorea ist es möglich, mit Hilfe von Neuer Gentechnik den Gehalt an Vitamin D in Tomaten zu erhöhen. Dazu wurden mit Hilfe der Genschere CRISPR/Cas genetische Anlagen ‚ausgeschaltet‘, die unter anderem für die Reaktion der Pflanzen auf Umweltstress wichtig sind. Die Tomaten reichern jetzt zwar Vitamin D3 an, sind infolgedessen aber möglicherweise auch anfälliger gegenüber Krankheiten und Schädlingsbefall.

Mehr Schädlinge durch transgene Soja

‚Vorteile‘ gentechnisch veränderter Pflanzen verkehren sich in ihr Gegenteil

3. Juni 2022 / In einer aktuellen Publikation berichten WissenschaftlerInnen aus Argentinien und Brasilien, wie der Anbau von transgener Soja die Ausbreitung bestimmter Schmetterlingsraupen (Spodoptera cosmioides, black armyworm) fördert, die als Schädlinge gelten. Die Gentechnik-Soja ‚Intacta‘, die ursprünglich von Monsanto entwickelt wurde, ist resistent gegen Glyphosat und produziert ein Insektengift. Jetzt zeigt sich, dass die Kombination dieser Eigenschaften die Ausbreitung der Raupen begünstigt, die erhebliche Schäden in den Feldern verursachen können.

Seiten

Alle | 2024 | 2023 | 2022 | 2021 | 2020 | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011 | 2010 | 2009