Aktuelles

Neue Publikation zu Risiken von NGT-Raps

Zentrale Fragen der zukünftigen EU-Regulierung ungeklärt

6. Februar 2024 / Eine neue Publikation, die als ‚Preprint‘ erschienen ist, zeigt Umweltrisiken von Ölsaaten wie Raps und Camelina, deren Erbgut mit Neuer Gentechnik (NGT) verändert wurde. Ein häufig verfolgtes Ziel bei Ölsaaten ist die gentechnische Veränderung der Zusammensetzung des Öls. Diese NGT-Pflanzen sind für die Umwelt keineswegs unbedenklich: sowohl eine Erhöhung als auch eine Absenkung des Gehalts an mehrfach ungesättigten Fettsäuren kann sich negativ auf Bestäuber auswirken, die sich von den Pollen der NGT-Pflanzen ernähren.

CRISPR-Tomaten in Supermärkten angekommen

Verzehr der Gentechnik-Früchte soll ‚besseren Schlaf‘ bewirken

5. Februar 2024 / In Japan liegen die ersten Tomaten aus Neuer Gentechnik (NGT) in den Regalen, sogenannte ‚GABA-Tomaten‘. Dies zeigt ein Photo, das vor kurzem in einem Supermarkt im Raum Tokio aufgenommen wurde. Nach Informationen auf der Packung soll der Verzehr der Früchte eine beruhigende, entspannende und schlaffördernde Wirkung haben. ExpertInnen bezweifeln aber, dass der Verzehr der Früchte derartige Effekte hat. Gleichzeitig wird laut dem japanischen Functional-Food-Register der Verzehr für Schwangere, stillende Mütter und Kleinkinder nicht empfohlen.

Umweltausschuss des EU-Parlaments stimmt weitgehender Deregulierung von Pflanzen aus Neuer Gentechnik zu

Anfang Februar finale Abstimmung im Plenum

24. Januar 2024 / Der Umweltausschuss des EU-Parlaments hat heute einer weitreichenden Deregulierung von Pflanzen aus Neuer Gentechnik (NGT) zugestimmt. Vorangegangen war eine massive Lobbykampagne der Industrie und mit ihr verbündeter Akteure, die von der EU-Kommission unterstützt wurde.

Die Blütenträume der Gentechnik

Drastische Veränderung artspezifischer Merkmale bei CRISPR-Pappeln

22. Januar 2024 / Eine Auswertung aktueller wissenschaftlicher Publikationen zeigt, dass wichtige artspezifische Merkmale von Pappeln mit Hilfe der Neuen Gentechnik (NGT) drastisch verändert werden können. Dafür müssen keine zusätzlichen Gene eingefügt oder neuartige oder veränderte Eiweißstoffe in den Pflanzen gebildet werden. Natürlicherweise blühen Pappeln erst nach sieben bis zehn Jahren. Nach dem Eingriff mit der Gen-Schere blühten die Bäume in einem Experiment aber bereits nach vier Monaten.

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