Aktuelles

Unerwünschte Inhaltstoffe in 'Gen-Soja'

EU-Lebensmittelbehörde EFSA für Zulassung in Lebens- und Futtermitteln
Donnerstag, 11. August 2011
München/Parma

Die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA befürwortet in aktuellen Stellungnahmen die Zulassung von zwei neuen Varianten gentechnisch veränderter Sojabohnen. Es handelt sich um die ersten Fälle, bei denen auch die EFSA davon ausgeht, dass der Stoffwechsel der Pflanzen ungewollte Veränderungen aufweist: Bei Soja 356043 der Firma Dupont/Pioneer wurden zu hohe Gehalte an verschiedenen Fett- und Aminosäuren festgestellt, bei Soja MON87701 der Firma Monsanto hat sich durch den Eingriff in das Genom der Pflanzen der Vitamin-E-Gehalt in den Pflanzen verändert.

Sicherheit von Monsantos Gen-Mais mit synthetischem Gift muss neu bewertet werden

Testbiotech und GeneWatch UK reichen Beschwerde gegen Zulassung des gentechnisch veränderten Mais „Genuity VT Triple PRO Corn” ein
Donnerstag, 28. July 2011
Brüssel

Die Organisationen Testbiotech und GeneWatch UK haben die Europäische Kommission aufgefordert, die Zulassung eines gentechnisch veränderten Mais der Firma Monsanto (MON89034 x MON88017) überprüfen zu lassen. Der Mais, der in den USA unter dem Markennamen „Genuity VT Triple PRO Corn” verkauft wird, war am 17. Juni 2011 von der Europäischen Kommission als Lebens- und Futtermittel zugelassen worden. Der gentechnisch manipulierte Mais produziert eine Mischung aus drei verschiedenen Insektengiften, von denen eines künstlich hergestellt worden ist.

„tierisch technisch“

Szenische Lesung mit Texten von Jacques Loeb
und Bildern von Gerd Dengler

am 24.7. 2011 um 16 Uhr, Haus der Kunst, München, im Rahmen der Ausstellung „tierisch“

Wissenschaftler und Nichtregierungsorganisationen kritisieren geplante Forschungsförderung der EU-Kommission

29 Juni 2011. In einem offenen Brief an die Europäische Kommission und die EU-Mitgliedsstaaten warnen heute 98 europäische Organisationen aus der Wissenschaft und aus verschiedenen anderen Bereichen der Zivilgesellschaft davor, dass die Pläne der Kommission für das neue Forschungsrahmenprogramm für den Zeitraum von 2014-2020 an den tatsächlichen Bedürfnissen der europäischen Gesellschaft vorbeigehen. Sie fordern eine stärkere Ausrichtung des Forschungsprogramms am Allgemeinwohl anstelle der Interessen von Großkonzernen.

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