Lebensmittelsicherheit in der EU: Verbraucherschutz muss gestärkt werden!

Treffen mit der EU-Kommission zum Fitness-Check der bestehenden Regulierung

4. März, 2014/Brüssel Heute nimmt Testbiotech gemeinsam mit verschiedenen anderen Akteuren an einem Treffen mit der EU-Kommission in Brüssel teil, auf dem über die Weiterentwicklung der bestehenden EU-Regulierungen im Bereich der Lebensmittelproduktion beraten wird. Dabei geht es insbesondere um die EU-Verordnung 178/2002, die als Basis der EU-Gesetzgebung im Bereich der Lebensmittelsicherheit gilt. Deren Bestimmungen sollen im Hinblick auf aktuelle Erfordernisse überprüft werden. Die Verordnung ist die Grundlage für die Arbeit der europäischen Lebensmittelbehörde EFSA. Nach Überzeugung von Testbiotech müssen die Standards für die Lebensmittelsicherheit deutlich erhöht werden, um die Anforderungen der EU-Verordnung zu erfüllen.

„Es gibt in den derzeitigen politischen Schwerpunkten der EU-Kommission ein deutliches Ungleichgewicht, das zu erheblichen Defiziten bei den Standards für die Lebensmittelsicherheit führt. Während in der EU neue Technologien, Wettbewerb und Innovationen konsequent gefördert werden, wurden nie ähnliche Anstrengungen unternommen, um auch die unabhängige Risikoforschung und das Vorsorgeprinzip zu stärken“, erklärt Christoph Then für Testbiotech.

Vor diesem Hintergrund veröffentlicht Testbiotech heute ein Diskussionspapier, in dem folgende Empfehlungen gemacht werden:

  • die Entwicklung eines umfassenderen Ansatzes in der Risikoanalyse,
  • die Einbeziehung einer größeren Bandbreite wissenschaftlicher Expertise bei der Risikobewertung durch die Behörden,
  • eine systematische Förderung von industrieunabhängiger Risikoforschung und
  • eine stärkere Berücksichtigung von Unsicherheiten und Wissenslücken, bevor Produkte zur Verwendung in Lebensmitteln zugelassen werden.
  • Kontakt: Christoph Then, Tel 01515463804, info@testbiotech.org

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